SPÖ Trausdorf

Aktuelles

Das Jahr 2020 wird uns wohl länger im Gedächtnis bleiben!


Trausdorf, 12.12.2020

Liebe TrausdorferInnen,

liebe Jugend!

 

Das Jahr 2020 wird uns wohl länger im Gedächtnis bleiben. Vorauszuplanen ist eine Herausforderung für uns alle. In Zeiten wie diesen braucht es auch Mut, ein Unternehmen zu eröffnen oder es zu erweitern. Mit unserer Nahversorgerin Kerstin Bailer, die ihre Greißlerei „zur Bailerin“ eröffnete, ist Trausdorf wieder um einen Nahversorger gewachsen. 

Ebenfalls haben sich dieses Jahr einige Firmen im Betriebsgebiet angesiedelt. Der Holzfloh eröffnete im September seine Wirkungsstätte. Beco Holz ist ebenfalls mit seinem Betrieb auf dem Areal zu finden. KFZ Drabits und Installateur Karlich werden ebenso ihren Firmensitz in unser Betriebsgebiet verlegen. Wir können stolz auf unsere Betriebe sein, die sich in Zeiten wie diesen verändern und somit in unsere Heimatgemeinde Trausdorf investieren. 

Auch im Wohnbereich tut sich einiges. Mit dem 2. Bauprojekt in der Gemeinde errichtet die Neue Eisenstädter Siedlungsgenossenschaft insgesamt 9 Reihenhäuser und 4 Wohnungen am Ende der Unteren Hauptstraße, Richtung St. Margarethen. Für das Jahr 2021 steht auch die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft mit einem Projekt in den Startlöchern. 

Der Mindestlohn von 1.700 € netto ist in Zeiten wie diesen noch wertvoller. Hohe Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und saisonale Winterarbeitslosigkeit bedeuten weniger Geld zum Ausgeben. Die Menschen brauchen Geld, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Uns muss es als Gesellschaft wert sein, dass man mindestens 10 € pro Stunde verdient, wenn man arbeitet! Das Land Burgenland und die zuständigen Gewerkschaften haben schon die ersten Weichen dafür gestellt. Bleiben wir dran und sorgen wir gemeinsam für einen Aufschwung während und nach der Corona Krise.

 

Leider gibt es auch für viele einen Schlag ins Gesicht. Die Hacklerregelung und Invaliditätspension wurde von der  türkis/grünen Bundesregierung abgeschafft. Menschen, die 45 Jahre lang hart und fleißig gearbeitet haben, verlieren über 300 € pro Monat. Der Frühstarterbonus von 60 € pro Monat ist hingegen ein blanker Hohn. Auch zahlreiche Experten rechnen vor, dass die 60 € nicht viele erhalten werden, da man zwischen dem 15. und 20. Lebensjahr sehr schwer die Arbeitsjahre zusammenbekommen wird. Stattdessen gibt die Regierung Millionen für Inserate und Eigenwerbung aus. 

Bleiben wir auch im Jahr 2021 gemeinsam stark. Nur so können wir die Krise gemeinsam meistern.

 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins Jahr 2021.

Bleiben Sie gesund!

 

Herzlichst, Ihr Andreas Rotpuller

Vizebürgermeister